Über mich

So wie bei vielen Pferdemenschen begleitet auch mich die Faszination dieser starken, sanften, weisen und edlen Wesen praktisch bereits ein Leben lang.
Ich fing als ich 7 Jahre alt war in einem großen Schulbetrieb zu Reiten an. Als ich 12 Jahre alt wurde, erfüllte sich der größte Kindheitswunsch, ein eigenes Pferd. Als ich dann mein Seelenpferd namens Skotti fand, wurde mir schnell klar, dass ich eigentlich gar nichts von Pferden wusste, geschweige denn Reiten konnte. Wir gingen die ersten Jahre durch viele Höhen und Tiefen, wobei der Weg eher von Tiefen geprägt war. Durch die Verhaltensschwierigkeiten, Skottis Traumata und seiner quasi Unreitbarkeit, entfernte ich mich vom „klassischen“ Pferdeumgang. Wie oft habe ich damals gehört, „dass der einfach nur mehr Respekt braucht“, man dem „einfach nur mal zeigen muss wer der Stärkere ist“ oder auch, dass es gar keinen Sinn mehr hat, bis zu: „Als Wurst bekommst wenigstens noch ein Geld für den!“

Skotti knabbert an Magdalenas Haube

Jedoch durfte ich durch Skotti so viel mehr über die Pferdewelt und meine eigene Persönlichkeit lernen. Er zeigte mir, dass so viel mehr dahinter steckt als man meinen mag. Daher besuchte ich meine ersten Kurse bei Reinhard Mantler und durch diesen Zugang fand ich einen möglichen Weg wie ich mit Mensch und Pferd umgehen möchte.

Über die Jahre hinweg hatte ich das Glück und Vergnügen mit vielen Pferd/Mensch-Kombinationen zu arbeiten. Von einfach neugieriegen Menschen, die gerne einmal etwas „anderes“ mit ihren Pferden machen wollen. Einblicke in die Freiarbeit bekommen, zu Verladetraining, zu Verhaltensauffälligkeiten bei tierärztlichen Untersuchungen oder Hufschmieden Hilfe suchen. Rettungsmöglichkeiten bei tatsächlichen Problempferden oder auch „Schlachtpferden“ die auf Grund ihres Verhaltens sonst „aussortiert“ worden wären. Durch diese Arbeit konnte ich wahnsinnig viel lernen und jetzt lehren. Daher entschied ich mich, meine große Leidenschaft zu meinem Beruf zu machen.

Junger Skotti schnuppert an grinsender Magdalena
Magdalena auf Skotti ohne Sattel in einem Bach im Wald

Meine Philosophie in der Pferd-Mensch-Arbeit ist es, sich die Zeit zu nehmen um die Ursache zu erkennen und nicht ausschließlich die Symptome zu behandeln. Wenn man genau zuhört was einem Mensch und Pferd erzählen, sieht man sehr schnell, wo man tatsächlich sinnvoll ansetzen kann. Damit bekommt man nicht nur eine kurzzeitige Veränderung, sondern eine standfeste Basis, an der man ansetzen und aufbauen kann für eine langfristige, vertrauensvolle und prozessorientierte gemeinsame Veränderung.

Ausbildungen

  • Volks- und Sonderschullehrerin (BEd + Masterstudium) im Schwerpunkt Inklusion mit Fokus Behinderung und Verhaltensaufälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen
  • Zertifizierter pferdegestützer Coach (Horse Assisted Coach) bei Mareike Ahrend – Pferdebrücke / il.institut
  • Seit 2010 jährliche Kurse bei Reinhard Mantler (Horse Human Academy for Life)
  • 2023 – 2026 Ausbildung für Pferdertraining und Coaching bei Reinhard Mantler
Magdalena krault Skotti während er an ihrem Ohr knabbert

Über mich